Samstag, 28.5.2011
58 km, 730 Hm
Prima Wetter! Um 11 Uhr morgens raus aus dem Zug, rauf aufs Rad und zügig durch die weite pontische Ebene, die sich weit ausladend zwischen der Küste und den Monti Lepini erstreckt. Es geht 20 km nordwärts auf ruhigen Straßen nach Sezze. Nichts Spektakuläres, aber als Einfahrtour optimal. Danach am Hang entlang bis sich die Möglichkeit ergibt, ins traumhaft gelegene Sermoneta hochzufahren. Dort machen wir kurz Pause. Das Örtchen ist sehr geschmackvoll restauriert. Wir wollen aber noch ein Stück weiter und fahren wieder in die Ebene ab. Mit etwas mehr Verkehr beginnt der langgezogene Anstieg nach Cori, wo wir übernachten.
Beim einzigem Hotel der Stadt, bei dem ich schon seit Mittag versuche anzurufen, ist immer besetzt. Der Anrufbeantworter empfiehlt "resta in linea" - bitte bleiben Sie am Apparat. Mir ist das zu doof. Wir entschließen uns, einfach hinzufahren. Also strampeln wir mühselig den Hang hoch, denn das Hotel liegt an der oberen Piazza der Altstadt... und ist für 4 Tage geschlossen.
Wir fragen und suchen eine geschlagene Stunde vergeblich nach einem B&B. Wir finden uns in der verwinkelten Altstadt nicht zurecht und nehmen zum Schluss das, was wir bekommen - allerdings wieder am Fuße des Stadtberges. Uns reicht's.
Unterkunft: Für 50 € in einer Wohnung eines B&B, Name, Preis und Lage war uns schlussendlich egal. Die Räder stellten wir unproblematisch in eines der vielen Zimmer.
Abendessen: Das Ristorante Vesuvio, das wir uns von unseren Vermietern haben empfehlen lassen, war eindeutig das Beste an Cori.