Dienstag, 29.5.2012
68 Km, 1.100 Hm
Übermorgen müssen wir in Foggia die Rückreise nach Rom antreten, wo abends unser Nachtzug nach Deutschland fährt. Wir haben zwei Möglichkeiten: Wir können durch das Landesinnere des Gargano queren oder nochmals die Küstenstraße nehmen. Wir entscheiden uns für letzteres, nicht zuletzt weil wir dann noch eine Nacht an der Küste in Mattinata bleiben können. Wir sollten es nicht bereuen.
Ich kann mir eine erneute Streckenbeschreibung und auch viele Fotos ersparen. Nicht jedoch folgenden Hinweis: Wer es sich aussuchen kann, in welcher Richtung er den Gargano umrundet, der möge es von Nord nach Süd tun - also von den Laghi Alimini nach Manfredonia. Es ist nochmals eine Steigerung. Wir haben uns auf dem Rückweg die Fahrt über Pugnochiuso gespart.
Genauso erleben auch wir den Tag. Zumal es der erste Sommertag sein sollte, an dem kaum Wind aber viel Sonne und abends noch angenehme Temperaturen herrschten. Mattinata ist zudem der schönste und lebendigste Ort, den wir am Gargano gesehen haben. Schöner Kiesstrand in einer idyllischen Bucht, der Ort liegt etwas oberhalb, relativ wenige Touristen, viel italienisches Eigenleben. Uns hat es gut gefallen.
Unterkunft:
zentral, dementsprechend nicht wirklich ruhig, große Zimmer, 62 €, Räder neben Rezeption, absolut o.k.
Abendessen:
dal Saraceno, Via Amicarelli 33, 0884 559845 - gut und originell, man sitzt mitten in der Gasse. Wenn viel los ist, wird sie kurzerhand für den Autoverkehr gesperrt, geschmacklich wie atmosphärisch ein Erlebnis
weiter zur nächsten Etappe: Mattinata - Foggia